Erwerbstätige Mütter

<strong>Ein europäischer Vergleich</strong><br> Herausgegeben von Ute Gerhard, Trudie Knijn u. Anja Weckwert, C.H.Beck, München 2003<br><br>Wenn in Deutschland über erwerbstätige Mütter und ihre Probleme gesprochen wird, dann fehlt es oft an Kenntnis, wie die europäischen Nachbarländer diese Probleme gelöst haben. Daher wählt das Buch einen zweistufigen Ansatz, der sowohl einen Vergleich europäischer Wohlfahrtssysteme umfasst als auch die Alltagspraxis von erwerbstätigen Müttern auf der Grundlage länderbezogener Fallstudien untersucht. Der Band wendet sich an all diejenigen, die die Berufstätigkeit von Müttern und die Belange der Kinder als gesellschaftliche und nicht nur individuell zu lösende Aufgabe verstehen.

Ein europäischer Vergleich

Herausgegeben von Ute Gerhard, Trudie Knijn, Anja Weckert
C.H.Beck , München 2003
ISBN 3 406 49433 1

Wenn in Deutschland über erwerbstätige Mütter und ihre Probleme gesprochen wird, dann fehlt es oft an Kenntnis, wie die europäischen Nachbarländer diese Probleme gelöst haben. Daher wählt das Buch einen zweistufigen Ansatz, der sowohl einen Vergleich europäischer Wohlfahrtssysteme umfasst als auch die Alltagspraxis von erwerbstätigen Müttern auf der Grundlage länderbezogener Fallstudien untersucht. Der Band wendet sich an all diejenigen, die die Berufstätigkeit von Müttern und die Belange der Kinder als gesellschaftliche und nicht nur individuell zu lösende Aufgabe verstehen.


Aus der Einleitung

Ute Gerhard, Trudle Knijn, Anja Weckwert
Einleitung: Sozialpolitik und soziale Praxis

Europaweit bleiben Frauen immer häufiger berufstätig, wenn sie Kinder haben. Ob dies finanziellen Gründen, ihrem höheren Ausbildungsstand oder veränderten Berufswünschen geschuldet, oder ob dieser Trend mit dem Ausbau des Dienstleistungssektor zusammenhängt, der Frauen mehr Berufsmöglichkeiten eröffnet – das Phänomen der berufstätigen Mutter ist zu einem Bestandteil unseres Alltags geworden. Allerdings variiert die Erwerbsquote von Frauen deutlich zwischen und in den europäischen Ländern. In Dänemark, Schweden und Finnland sind Frauen aller Altersgruppen, in einem weitaus größeren Umfang in den Arbeitsmarkt integriert, als dies in Irland, Italien und Luxemburg oder auch in Deutschland der Fall ist (vgl. Klammer und Daly in diesem Band). Doch auch in der Binnenperspektive geben die einzelnen Länder kein einheitliches Bild ab, da erhebliche Unterschiede vor allem zwischen Frauen mit höherem und niedrigerem Bildungsgrad bestehen (vgl. Rubery, Smith und Fagan 1999).

Die Sozialpolitikforschung tendiert dazu, die länderspezifischen Unterschiede durch die wohlfahrtsstaatlichen Rahmenbedingungen und Leistungen zu erklären, die je nach Art und Ausmaß die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern oder erschweren. Insbesondere der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, aber auch großzügige Regelungen zur Elternzeit und die Individualisierung von Steuersystemen gelten als Maßnahmen, um die Erwerbs-tätigkeit von Müttern zu fördern. Umgekehrt werden ein niedriges Unterstützungsniveau und eine hohe Besteuerung des zweiten Familieneinkommens als entmutigende Faktoren betrachtet. Auf den ersten Blick scheinen diese Schlussfolgerungen zutreffend zu sein. Die skandinavischen Länder sind, wenngleich auch hier Unterschiede bestehen, beispielhaft dafür, wie ein gut ausgebautes Versorgungsnetz für Kinder und Eltern mit einer hohen Frauenerwerbstätigkeit einhergeht. Doch eine solche Übereinstimmung von Leistungskatalog und Beschäftigungsquoten ist keineswegs in allen europäischen Ländern zu beobachten. Neuere Forschungsarbeiten verweisen deshalb auf den Stellenwert, der kulturellen Variablen bei der Erklärung von Frauenerwerbsquoten zukommt (vgl. Duncan und Edwards 1999; Pfau-Effinger 2000; Duncan und PfauEffinger 2000). Weder richten Frauen ihre Berufsentscheidungen allein an der Verfügbarkeit  von Kinderbetreuungsplätzen oder anderen sozialpolitischen Leistungen aus, noch geben finanzielle Kalkulationen über Gehaltsvorteile, Betreuungskosten und Steuern den Ausschlag. Vielmehr beeinflussen auch kulturelle Leitbilder und Normen das Erwerbsverhalten. Frauen mit Kindern haben kulturell geprägte Vorstellungen von den Bedürfnissen eines Kindes, von Geschlechterrollen, von Haushaltsführung und Mutterschaft. Sie müssen sich außerdem mit den Erwartungen ihres Partners oder den Wertvorstellungen ihrer Angehörigen und Kollegen auseinandersetzen und in diesem Kontext nach einem Weg suchen, Berufstätigkeit und Mutterschaft in einer für sie zufriedenstellenden Weise miteinander zu verbinden. Allerdings vermag auch der Verweis auf die vorherrschenden kulturellen Leitbilder nicht hinreichend zu erklären, warum es zu einem signifikanten Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit kommt bzw. warum in ein und demselben Land erhebliche Unterschiede im Erwerbsverhalten zwischen verschiedenen Gruppen von Frauen bestehen. Studien zum Wertewandel in Europa zeigen, dass es zwischen Einstellungen und dem Erwerbsverhalten von Frauen keine eindeutige Beziehung gibt (vgl. Sociaal en Cultureel Planbureau 2000).

Anhand neuerer Untersuchungen zu allein erziehenden Müttern in Großbritannien und den Niederlanden lässt sich verdeutlichen, wie schwierig es ist, die Einflussfaktoren zu bestimmen und zueinander in Beziehung zu setzen. In diesen Ländern sollten neue sozialpolitische Regelungen allein erziehende Mütter motivieren, eine Berufstätigkeit aufzunehmen anstatt — wie bisher praktisch toleriert — von Sozialleistungen zu leben. Die entsprechenden Maßnahmen waren allerdings wenig erfolgreich. Sie gingen von der grundsätzlichen Annahme aus, dass es in jeder Familie zumindest einen Ernährer oder eine Ernährerin geben müsse, um Armut und sozialer Isolation zu entgehen. Viele allein erziehende Mütter in Großbritannien und den Niederlanden entschieden sich jedoch dafür, weiterhin den Sozialstaat in Anspruch zu nehmen; sie folgten einer anderen Maxime, nämlich der, dass sich eine Mutter vorrangig um ihre Kinder kümmern müsse. Angesichts der widersprüchlichen Erwartungen, einerseits der neuen Verpflichtung zur Aufnahme einer Erwerbsarbeit und andererseits den nach wie vor gültigen geschlechtsspezifischen Verhaltensnormen nachzukommen (Duncan und Edwards, 1999; 2001), weigern sich bis heute vor allem sozial- und hilfeabhängige Mütter mit geringerer Bildung, eine Arbeit aufzunehmen. Hingegen versuchen allein erziehende Mütter mit  höherer Bildung, die wenigen öffentlichen Betreuungsplätze zu nutzen, um berufstätig zu sein (Van Drenth, Knijn, Lewis 1999; Knijn und Van Wel 2001 a; Millar und Rowlingson 2001). Diese und andere qualitative Fallstudien zeigen, dass die Entscheidungen von Frauen auf ein ganzes Bündel von Handlungsmotiven und Rahmenbedingungen verweisen, die erst in ihrer Kombination erklären können, warum eine Frau in einem bestimmten Fall erwerbstätig ist oder nicht. Das vorliegende Buch verfolgt die Absicht, dieses Zusammenspiel von Handlungsmotiven und Rahmenbindungen näher zu beleuchten, indem es sowohl die Ebene der Sozialpolitik als auch die Ebene der sozialen Praxis berufstätiger Mütter berücksichtigt.

Wohlfahrtsregime und Geschlechterarrangements
Die Überlegungen zum Verhältnis von Sozialpolitik und sozialer Praxis berühren eine grundsätzliche soziologische Fragestellung, nämlich die nach dem Verhältnis von Struktur und Handeln, die bis heute die Sozialwissenschaften in unterschiedliche Lager teilt. Anders ausgedrückt geht es um die alte Frage, inwieweit die Verhältnisse — Strukturen und Institutionen — das Verhalten der Menschen bestimmen oder welcher Raum für individuelles Handeln, soziale Praktiken und Strategien und für die Gestaltung der eigenen Lebensentwürfe bleibt. So wenig wir eine Antwort auf diese Kontroverse zu geben vermögen, so wenig wollen wir sie in der Sache umgehen, da unser Thema immer wieder Fragen aufwirft, die in einem direkten Zusammenhang mit dieser Diskussion stehen. Um einige dieser Fragen in sozialpolitische Problemstellungen zu übersetzen: Warum ist die Erwerbsquote der Frauen in Ostdeutschland nach wie vor wesentlich höher als die westdeutscher Frauen? Warum ist ihre Erwerbsorientierung auch angesichts hoher Arbeitslosenraten ungebrochen, obwohl sie nun seit mehr als 10 Jahren unter den gleichen rechtlichen wie sozialpolitischen Rahmenbedingungen leben? Warum arbeiten allein erziehende Mütter in der Bundesrepublik häufiger und auch häufiger auf Vollzeitbasis, als es allein erziehende Mütter in England und den Niederlanden tun? Oder warum sind Frauen in einer Reihe von Ländern massenhaft in den Arbeitsmarkt eingetreten zu einem Zeitpunkt, als es noch kein ausgebautes Sozialsystem für berufstätige Mütter gab?  […]

In der Sozialpolitikforschung wurden mit dem Begriff der «Wohlfahrtsregime», der für die international vergleichende Wohlfahrtsforschung leitend wurde, bereits kulturelle Faktoren zur Kennzeichnung der unterschiedlichen Wohlfahrtspolitiken eingeführt. Insbesondere die Arbeiten von Esping-Andersen (1990; 1996) bieten in dieser Hinsicht einen konzeptionellen Rahmen an, in dem verschiedene Regime, Entwicklungspfade bzw. nationale Modelle der Sozialpolitik verglichen werden können. «Regime» meint hier, dass neben der für den jeweiligen Sozial- oder Wohlfahrtsstaat maßgeblichen Beziehung zwischen Staat und Wirtschaft und damit der Anbindung der Sozialpolitik an die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik ein ganzer Komplex von rechtlichen, institutionellen und sozio-kulturellen Faktoren berücksichtigt werden muss und die Typologie bestimmt. Da Esping-Andersen zur Erklärung der unterschiedlichen Wohlfahrtsregime das spezifische Verhältnis von Staat, Markt und Familie ins Zentrum der Analyse stellt, scheint sein Ansatz zunächst offen zu sein für die Geschlechterproblematik. Dennoch hat eine inzwischen umfangreiche feministische Sozialpolitikforschung die Leerstellen auch dieses Ansatzes herausgearbeitet und darauf hingewiesen, dass die Rolle der Familie theoretisch unklar bleibt, lediglich für den Typ des konservativ-korporatistischen Wohlfahrtsstaates (dazu rechnet er den deutschen Sozialstaat), nicht jedoch für die anderen beiden Regime, die liberalen und sozialdemokratischen Wohlfahrtstypen aufgezeigt wird. Zur Kennzeichnung der verschiedenen Typen führt er den Begriff der «De-Kommodifizierung» ein, der die Beziehung des oder der Einzelnen zum Arbeitsmarkt beschreibt und den Grad wohlfahrtsstaatlicher Entwicklung an der Möglichkeit bemisst, nicht darauf angewiesen zu sein, seine Arbeitskraft als Ware auf dem Arbeitsmarkt verkaufen zu müssen. Da Frauen mit Kindern oder Familie oft aus anderen Gründen als Männer nicht erwerbstätig sind, ihre «Unabhängigkeit» vom Arbeitsmarkt in der Regel die Abhängigkeit von einem Familienernährer bedeutet, wird die systematische Bedeutung der Kategorie «Geschlecht» erneut ignoriert. Gleichwohl ist dieser theoretische Rahmen auch für die feministische Analyse anschlussfähig, die nun die grundsätzlich anderen Bedingungen von Frauenarbeit auf dem Markt und in der Familie, somit die besondere Bedeutung der Fürsorgearbeit (im Englischen care zur Bezeichnung der Haushalts-, Erziehungs-, Betreuungs- und Pflegetätigkeiten) für die Produktion und Reproduktion des Lebens und für das allgemein Wohl herausgearbeitet hat (vgl. Sainsbury 1994; Lewis 1998 a; Daly und Lewis 2000). Damit ist zugleich ein Perspektivenwechsel eingeleitet, der eine Reihe neuer Kriterien für die vergleichende Untersuchung von Wohlfahrtsstaaten und -regimen zu formulieren erlaubt. […]

Die Beiträge des vorliegenden Buches knüpfen an diese Diskussionen an, wobei das besondere Interesse dem Verhältnis von Sozialpolitik, normativen Leitbildern und der sozialen Realität von berufstätigen Müttern gilt. Während sich ein Großteil der Literatur zu Wohlfahrtsstaaten und Frauenerwerbstätigkeit auf eine Analyse der Makroebene stützt, verfolgt dieser Band das Anliegen, neben der vergleichenden Untersuchung von wohlfahrtsstaatlichen Rahmenbedingungen und statistischen Daten auch die Mikroebene des Alltags einzubeziehen. So konzentrieren sich einige Beiträge auf die Strategien und Alltagspraktiken berufstätiger Mütter und nehmen auf der Grundlage qualitativer Fallstudien explizit eine Akteursperspektive ein, um neue Sichtweisen auf die skizzierten Zusammenhänge zu eröffnen und die Ebene sozialen Handelns nicht nur konzeptionell oder als statistische Größe zu berücksichtigen, sondern als eigenständigen Untersuchungsgegenstand einzubeziehen. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Art und Weise, in der Mütter Beruf und Kinderbetreuung im Alltag vereinbaren. Dieser Ansatz beinhaltet eine alternative Sicht auf die Wohlfahrtsproduktion, da nicht nur die Leistungen des Sozialstaates, sondern auch die Hilfe von Partnern, Angehörigen und Freunden, private Betreuungsangebote, aber auch verschiedene Formen der Arbeitzeitgestaltung zu den Ressourcen gehören, auf die sich Mütter stützen und die sie koordinieren, um Beruf und Betreuungsarbeit miteinander verbinden zu können. Bisher gibt es kaum ländervergleichende, qualitative Forschungen, die das Verhältnis von Sozialpolitik und Alltagshandeln im Blick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie untersuchen. Die soziologische und sozialpolitische Forschung wie auch die Sozialpolitik tendieren allzu oft dazu, die jeweils vorherrschenden Hintergrundannahmen über Familie, Mutterschaft und Frauenerwerbstätigkeit als gegeben hinzunehmen. Gerade die Selbstverständlichkeit einer Familienverfassung, in der die Verpflichtung der Frauen zu unentgeltlicher Haushalts- und Erziehungsarbeit die materielle und konzeptionelle Voraussetzung des sozialstaatlichen Arrangements bildet (Kaufmann 1997: 44f.), hat dazu beigetragen, diese quasi «natürliche» Grundlage aller Wohlfahrtsproduktion in der sozialpolitischen Debatte auszublenden. Insbesondere dort, wo – wie in der Bundesrepublik Deutschland — die Leistungen der privaten Haushalte und der Fürsorge- und Betreuungsarbeit in den Familien einem eigenen Politikbereich zugeordnet und als Familienpolitik institutionalisiert sind, kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch als reines Frauen- und Familienproblem behandelt werden. Die Beiträge dieses Bandes, die auch Wertvorstellungen und Alltagspraktiken berufstätiger Mütter in unterschiedlichen Ländern untersuchen, ermöglichen demgegenüber eine kritische Überprüfung der je eigenen Hintergrundannahmen. Eine solche Perspektive korrigiert manche voreilige Behauptung über das, was Mütter wollen und Eltern tun. Der Blick über die Grenzen ist somit aus mehreren Gründen heilsam und angesichts gegenwärtiger Veränderungen unerlässlich geworden: Nicht nur, weil sich die Intentionen und Bedürfnisse von Frauen überall in Europa rapide verändern, sondern auch wegen der Anforderungen des europäischen Integrationsprozesses, in dem überstaatliche Politikformulierungen von Seiten der Europäischen Union an Bedeutung gewinnen und verbindliche Vorgaben zur Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik der Mitgliedsländer entwickelt werden. Auch die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist Bestandteil oder Gegenstand verschiedener Verträge, Richtlinien, Empfehlungen und Programme der EU. Da die Gleichstellungs-politik der EU einen gemeinsamen Hintergrund auch für die in diesem Buch berücksichtigten Länderkontexte bildet, seien die wesentlichen Entwicklungslinien kurz skizziert. […]


Inhalt

Ute Gerhard, Trudie Knijn, Anja Weckert
Einleitung: Sozialpolitik und soziale PraxisWohlfahrtsregime und Geschlechterarrangements
Die Erwerbstätigkeit von Frauen und Müttern im rechtlichen Rahmen der EU
Kontext und Themen des Buches

Jane Lewis
Erwerbstätigkeit versus BetreuungsarbeitEinleitung
Normative Vorgaben und das Ernährermodell
Verhaltensänderungen und die Erosion des Ernährermodells
Die Implikationen der neuen politischen Hintergrundannahmen
Die Pflicht zur Erwerbs- und Betreuungsarbeit,  
Betreuungs- und Sozialpolitik

Ute Gerhard
Mütter zwischen Individualisierung und Institution:
Kulturelle Leitbilder in der Wohlfahrtspolitik Einleitung
Die Individualisierungsthese in der Geschlechterperspektive
Die andere Seite der Individualisierung: Veränderte Familienformen und der Bedeutungsverlust der Ehe
Mutterschaft als soziale Konstruktion
Resümee

Marie-Thérèse Letablier und Ingrid Jönsson
Kinderbetreuung und politische Handlungslogik, S. 85Einleitung
Kinderbetreuungsregime
Politische Rechtfertigungsgründe:
Zur Handlungslogik staatlicher Intervention
Restrukturierung der Kinderbetreuungspolitik und Familienförderung: neue Prinzipien, neue Formen der Regulierung

Constanza Tobio und Rossana Trifiletti
Strategien, Alltagspraxis und sozialer WandelEinleitung
Strategie-Konzepte
Strategien von Frauen und sozialer Wandel
Typen von Strategien
Fazit

Arnlaug Leira, Constanza Tobio, Rossana Trifiletti
Verwandtschaftsnetze und informelle Unterstützung: Betreuungsressourcen für die erste Generation erwerbstätiger Mütter in Norwegen, Italien und SpanienEinleitung
Die norwegische Geschichte: Wie erwerbstätige Mutter die doppelte Verantwortung meisterten
Verwandtschaftliche Hilfe: Eine notwendige Ressource für berufstätige Mütter in Italien,
Verwandtschaftliche Hilfe: Eine notwendige Ressource für die heutige Generation erwerbstätiger Mütter in Spanien
Die Konstruktion berufstätiger Mütter in Norwegen, Italien und Spanien
Schlussfolgerung

Trude Knijn, Ingrid Jönsson, Ute Klammer
Betreuungspakete schnüren: Zur Alltagsorganisation berufstätiger MütterEinleitung
Forderungen nach alternativen Betreuungsmöglichkeiten
Kinderbetreuung und Betreuungspakete: Muster und Konventionen in Schweden, Deutschland und den Niederlanden
Betreuungspakete im Vergleich
Forderungen und Rechte

Ute Klammer und Mary Daly
Die Beteiligung von Frauen an europäischen Arbeitsmärkten Die Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen in der Europäischen Union
Die Auswirkungen von Nachfrage- und Angebotsfaktoren
Gegenwärtige Trends
Fazit
Tabellen

Anmerkungen
Literaturhinweise
Die Autorinnen