Curriculum Vitae

Ute Gerhard, geb. Teuscher, 1939 geboren in Köln

1958-1962

Studium der Rechtswissenschaften, Soziologie und Neuere Geschichte in Köln, Göttingen und Bonn, Erstes Juristisches Staatsexamen am OLG Köln/Bonn

1962-1967

Doktorandin bei Prof. René König und Prof. Ulrich Klug an der Universität zu Köln
Freie Journalistin bei der Deutschen Welle in Köln und bei verschiedenen Zeitschriften

1964

Teilnahme an einen Journalistenlehrgang der Christlichen Presse-Akadamie (CPA), Bad Boll, mit den Lehren Johannes R. Renner und Walter Kiaulehn

seit 1965

verheiratet mit Klaus Gerhard, Dr. med., drei Töchter:
Nele geb. 1967, Ulrike und Gesine geb. 1969

1971-1976

Zweitstudium der Sozialwissenschaften und Lehraufträge an der Universität Bremen

1977

Promotion zum Dr. phil. an der Universität Bremen mit der Arbeit „Verhältnisse und Verhinderungen. Frauenarbeit, Familie und Rechte der Frauen im 19. Jahrhundert“, Frankfurt a.M. 1978

1978-1983

Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Bremen, VW-Projekt „Durchsetzungschancen gleichen Rechts für Frauen“ unter der Leitung von Prof. Rüdiger Lautmann

WS 1981–1983

Vertretungsprofessur für Familienrecht am Fachbereich Rechtswissenschaften II an der Universität Hamburg

1984-1986

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung, Projekt „Frauenrechte im Sozialstaat“

1986-1987

Mitarbeit in der Forschungsgruppe “Bürgertum – Bürgerlichkeit” am Zentrum für interdisziplinäre Forschung an der Universität Bielefeld, Leitung Prof. Jürgen Kocka

1987

Habilitation mit der venia legendi für Soziologie an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover zu „Gleichheit ohne Angleichung. Frauen im Recht“, München 1990

1987

Berufung auf die Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Frankfurt am Main

1995

Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen (IWM) Wien, Österreich

1997

Gründung des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, zusammen mit Prof. Susanne Opfermann (Amerikanistik), Prof. Brita Rang (Erziehungswissenschaften) und Prof. Heide Schlüpmann (Filmwissenschaften); Geschäftsführende Direktorin bis 2004    ➜ Cornelia Goethe Centrum

1998 -2002

Koordinatorin des von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprogramms Targeted Socio-Economic Research (TSER): „Working and Mothering: Social Practices and Social Policies” mit Forscher_innen aus neun Ländern und internationalen Seminaren in Lund, Frankfurt a.M., Florenz, Paris, Madrid und Salford (UK)

SS 1999

Käthe-Leichter-Gastprofessur an der Universität Wien

WS 1999

Einrichtung des Graduiertenkollegs „Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung“, der Goethe Universität Frankfurt und der Universität Gesamthochschule Kassel, gefördert von der DFG, Sprecherin bis 2002 zus. mit Prof. Heide Wunder

2002

Carl Schurz Memorial Professorship der University of Wisconsin /Madison, USA

2003-2006

Chair der Arbeitsgruppe “Sociological Theory from a Gender Perspective” in dem europäischen Netzwerk „Advanced Thematic European Network of Activities in Women’s Studies“ (ATHENA 2) im Rahmen des SOKRATES-Programms

2003-2009

Präsidentin der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf)

seit 2004

emeritiert

2009-2013

Stellvertretende Vorsitzende der Ad-hoc-Kommission ‚Ehe und Familie stärken – Herausforderungen für die Familienpolitik‘ der EKD: „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland“, 2013

Ehrungen

1995

1996

2001

Bundesverdienstkreuz am Bande

2002

„Preis für Recht und Gesellschaft“ der Vereinigung für Rechtssoziologie e.V. und der Christa-Hoffmann-Riem-Stiftung